Trotz meines rabenschwarzen Daumens habe ich ein Experiment gewagt: Mit Blumenerde, Samentütchen und Blumentopf bewaffnet, habe ich Basilikum angepflanzt.
Dafür habe ich einen Blumentopf schnell mit Acrylfarbe von gelb auf weiß-petrol umgesprüht, mit Erde befüllt und die Basilikumsamen laut Anleitung obenauf gestreut. Dann die Samen ein wenig
festgedrückt, gewässert, fertig! Da ich weder Garten noch Balkon mein Eigen nennen kann, positionierte ich meinen Basilikumtopf auf einer sonnigen Fensterbank.
Das Abenteuer daran? Tja, jetzt ging’s ja erst los! Meine fröhliche Ungeduld ließ mich nun jeden Tag zu meiner Fensterbank pilgern und neugierig in den Topf schauen, ob sich darin schon etwas getan hatte. Und das vom ersten Tag an – obwohl auf dem Tütchen stand, dass es 10-15 Tage dauert, bis die ersten Keimlinge sprießen. Es war, als hätte ich einen neuen Mitbewohner, den ich hegen und pflegen muss, damit es ihm gut geht. Als dann tatsächlich das erste Grün im Topf aufblitzte, war das ein Glücksmoment. Ich war stolz! Immerhin hatte ich es schon mal geschafft, die Samen weder zu ertränken, noch vertrocknen zu lassen. Fasziniert beobachtete ich nun, wie die Keimlinge Stück für Stück größer wurden. An sonnigen Tagen konnte ich fast beim Wachsen zugucken.
Nun freue ich mich schon darauf, die ersten Blätter zu ernten, denn dann möchte ich meine Freunde auf Tomate-Basilikum-Sandwiches zu mir nach Hause einladen. Dazu mixen wir uns dann alle einen Gin Basil Smash und pflücken uns die Deko direkt vom Strauch. Und wenn mein Fensterbank-Basilikum abgeerntet ist, versuche ich’s mal mit Gänseblümchen. :-)
Habt ihr Tipps und Tricks für einen eigenen Kräutergarten? Dann freut sich die Community über eure Ideen!
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