Beim Aufräumen ist mir letzte Woche in meiner Bastelkiste ein altes Instrumentenkabel in die Hände gefallen. Ich erinnerte mich, dass es einen Wackelkontakt hatte und deshalb in der Bastelkiste gelandet war, um hier nun erwartungsfroh auf eine Upcycling-Idee zu warten. Da es draußen Bindfäden regnete, machte ich mich gleich über das Klinkenkabel her und gab ihm einen neuen Sinn:
als Rucksackbändsel.
Aus zwei festen Stoffen nähte ich einen Turnbeutel und fädelte das drei Meter lange Klinkenkabel durch die Ösen und Schlaufen. Fertig! Okay, ganz so einfach, wie es sich schreibt, war es dann
doch nicht. Ich möchte an dieser Stelle allerdings davon absehen, eine detaillierte Nähanleitung für den Beutel zu verfassen, da mein Talent an der Nähmaschine eher begrenzt ist und passionierte
Näher über mein Vorgehen wahrscheinlich amüsiert schmunzeln würden. Deshalb mein Tipp: Entweder selbst trial-and-error-mäßig Stoffstücke zusammennähen oder in einschlägigen Plattformen nach einer einfachen Anleitung suchen. Folgende Hinweise bei der Nachbastelei meines (nahezu
patentierten) Kabelrucksackes seien dennoch mit an die Hand gegeben:
Da mein Kabel nicht lang genug war, habe ich es anders durch den Beutel gefädelt, als es bei üblichen Turnbeutel-Rucksäcken gemacht wird. Damit der Schließmechanismus trotzdem funktioniert, habe
ich oben den hinteren Teil gerafft zusammengenäht und das Kabel an den Öffnungen fixiert. So kann der Beutel zwar nur nach vorn hin aufgezogen werden, verrutscht dadurch aber auch nicht ständig.
Wer jetzt nicht genau weiß, was ich meine, wird es beim Nachnähen schnell herausfinden. ;-D Wer es sich gleich einfacher machen möchte, der benutzt am besten ein längeres Kabel (z. B. 4,5 m) mit Wackelkontakt - oder versorgt mich mit Tipps und Tricks zu meinen Nähmaschinen-Skills. :-)
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