Wer mich kennt, der weiß, dass Dekorieren nicht so meine Stärke ist. Deshalb halten sich die Dekogegenstände in unserer Wohnung in Grenzen und beschränken sich hauptsächlich auf Blumen, Bilder und vereinzelt Selbstgebasteltes. Es gibt weder Weihnachtsschmuck noch Osterhasen aus dem Schrank zu holen und wenn ich bei Ikea oder Depot stehe, dann finde ich es dort zwar ziemlich schön, doch da ich es einrichtungsmäßig eher clean mag, bleibt mein Einkaufskorb oft leer. Da die Bloggerwelt seit Wochen jedoch nichts anderes zu tun hat, als Osterdekorationen und Eierbemalungsideen zu posten, bin auch ich zu dem Entschluss gekommen, dass der ein oder andere Farbtupfer nicht schaden könnte. Deshalb proklamiere ich: Dekorieren ist ein Alltagsabenteuer!
Bei Pinterest und in Bastelblogs habe ich nach Inspirationen für mein Vorhaben gesucht: Ein Osterfrühstückstisch sollte her. Und zwar einer, der nicht nur aufgrund unseres nicht zueinanderpassenden Geschirrs fröhlich bunt leuchtet, sondern der zum Frühstücken und Wohlfühlen einlädt. Als nachhaltige Alltagsabenteurerin darauf bedacht, nicht zu viel Neues anzuschaffen und lieber Altes zu reaktivieren, stromerte ich über Flohmärkte, nähte, bastelte und upcycelte ich, um euch heute und hier das Resultat zu präsentieren.
Die Idee für die Eierbecher habe ich bei Pinterest entdeckt: Einfach drei alte Gardinenringe (oder neue, gibt’s auch im Baumarkt) mit Acrylfarben anmalen, mit der Heißklebepistole zusammenkleben und das Ei einsetzen. Fertig!
Den Brötchenkorb habe ich aus einem Tischset genäht. Das war nämlich leider ein Fehlkauf: sollte den Küchentisch aufhübschen, tat es aber leider nicht so wie erhofft. Deshalb habe ich das Set einfach an zwei Seiten zusammengenäht, umgestülpt, ein bisschen rumgezuppelt – und fertig war der Brötchenkorb. Das Silberbesteck meiner Oma machte sich gut neben den mintfarbenen Tellern und der Etagere vom Flohmarkt. Auf der Suche nach Macarons habe ich einen kleinen Laden in Ottensen entdeckt, in dem die bunten Makrönchen jeden Tag frisch und von Hand hergestellt werden. Yummi!
Dank des Schriftzugs aus den Buchstaben-Postkarten von odernichtoderdoch.de wars dann schließlich auch für die Wand vorbei mit clean und weiß. Leider waren zum Ostertisch-Shooting die Kirschzweige noch nicht aufgeblüht, aber bis Ostern haben sie ja noch einen Moment Zeit. Ansonsten würde ich sagen: Der Hase kann kommen! Und wie dekoriert ihr eure Wohnung für die Eiersuche? Ihr wisst ja jetzt: Dekotipps sind bei mir immer gut aufgehoben. ;-)
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