ZEIT FÜR FRÜHJAHRSPUTZABENTEUER

In Hamburg haben alle schon sehnsüchtig auf den Frühling gewartet. Ich war auf jeden Fall bei den Wartenden ganz vorne mit dabei, denn leider haben die warmen Temparaturen, die Blätter an den Bäumen und der Duft nach Frühlingsblumen viel zu lange auf sich warten lassen. Und somit auch die vielen Outdoor-Alltagsabenteuer, die auf meiner Liste stehen. Doch da nur zu warten keine Option ist und ich auch bei schlechtem Wetter meine Freizeit mit schönen Erlebnissen bereichern möchte, wird es Zeit für ein neues Indoor-Alltagsabenteuer: dem Frühjahrsputz. Wir wären natürlich nicht wir, wenn wir daraus nicht einen großen Spaß machen würden. Es folgt also eine fröhliche Anleitung in 5 Schritten auf dem Weg zum frühlingshaften Zuhause.

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#step one: Die richtige Einstellung

Ich finde Putzen lästig. Vor allem, weil nach dem Putzen putzen folgt. Nervige Staubwollmäuse und benutztes Geschirr finde ich am doofsten. Das scheint nämlich eine heimtückische Endlosschleife zu sein, in der man beim Staubsaugen und Abwaschen gefangen ist. ABER: Aufräumen ist anders! Noch besser: Ausmisten! Nach der Aufräumerei kann es zwar auch schnell wieder unordentlich werden, aber einmal ausgemistet bleibt der chaotische Krempel außerhäusig und stört den Haussegen nicht mehr beim Geradehängen. Außerdem: Weniger Sachen zu besitzen befreit! Man muss also nur mit der richtigen Einstellung und Motivation an die Sache rangehen: Heute wird nicht geputzt, heute wird sich frei gefühlt und die Wohnung verschönert!

 

#step two: Helfershelfer

Ausmisten macht mehr Spaß in Gesellschaft. Also flux eine Freundin zum Helfen eingeladen, damit sie 1. lustige Fotos von dir machen kann, während du alte Klamotten aus deinem Schrank wirfst, 2. damit sie sagen kann, dass die alten Klamotten wirklich aussortiert werden sollten und 3. um Aussortiertes nach der Aufräum-Action direkt mitzunehmen, damit du dich auf gar keinen Fall wieder umentscheiden kannst.

 

#step three: Mucke an und los

Wer lieber alleine werkelt, sollte sich zur moralischen und motivatorischen Unterstützung unbedingt die richtige Musik auflegen. Denn mal ganz ehrlich: Wann hat man schon Zeit mal wieder in Ruhe Musik zu hören, laut mitzusingen und Luftgitarre zu spielen? Genau dann nämlich, wenn man im absoluten Chaos zwischen Stapeln von Zeitschriften, Klamotten und alten Erinnerungen steht.

 

Die Top 5 aus unserer Aufräum-Playlist:

  1. Rizzle Kicks - Mama do the Hump
  2. Paolo Nutini - New Shoes
  3. Aceyalone - Working man's blues
  4. Eliza Doolittle - Pack up
  5. C2C - Happy

 

#step four: Zeit für Erinnerungen nehmen

Beim Aufräumen findet man immer alte Erinnerungen und längst Vergessenes, wie z.B. Hochzeitsfotos deiner Freunde, Konzerttickets, alte To-do-Listen und Geburtstagskarten aus dem letzten Jahr. Ich nehme mir dann gern die Zeit und schwelge kurz in der Erinnerung, mache ein Foto vom Foto und schicke es an alle Freunde, die dabei waren.

 

#step five: Stolz und Vorurteil

Nachdem das Aufräum-Chaos beseitigt und der Müllsack in der Mülltonne ist, Aussortiertes bei Onlineplattformen gepostet oder ins Bermudadreieck an die Straße gestellt wurde, wird es Zeit, stolz auf sich zu sein. Ich mache mir dann einen Kaffee, setze mich auf meine Couch und schicke meiner Mutter ein Foto von dem aufgeräumten Zimmer. Häshtäg: So picobello siehts hier immer aus! Kannste mir glauben!


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