Am vergangenen Wochenende wollten wir zu einem neuen Alltagsabenteuer aufbrechen und mit Eseln wandern gehen. Das kann man nämlich in Hamburg. Doch hatte mich eine Erkältung kurzfristig außer Gefächt gesetzt, so dass man mich allein zurücklassen musste, um mit einer Gruppe Esel einen fröhlichen Nachmittag zu erleben. Das hält mich jedoch nicht davon ab, über die Erfahrungen meiner gesunden Mitalltagsabenteurer zu berichten und euch eine Eselwanderung ans Herz zulegen.
Wer Esel mag, der wird bei Die Eselei im Süden von Hamburg auf seine Kosten kommen. Bei einer Wanderung mit den goldigen Vierbeinern kann man eine Auszeit vom Alltag nehmen und die Natur genießen. Das verspricht zumindest die Website und uns machte es neugierig. Der Esel von Stephan und Denja hieß Maya und wurde zum Kennenlernen erst einmal gründlich geputzt und gebürstet. Nach einer Einführung ins Eselführen sowie viel Schnupperei und Ohrenkraulen ging dann die Wanderung los, über Stock und Stein und durch Wald und Flur. In einer Gruppe von acht Menschen und vier Eseln wurde insgesamt vier Stunden an der frischen Luft verbracht. Dank des herbstlich-sonnigen Wetters war die Stimmung ausgelassen und fröhlich.
Stephan und Denja hatten Glück mit Maya, denn sie schien eine unkomplizierte Eselin zu sein, die schnell Vertrauen fasste und sich friedlich an der Leine herumführen lies. Die Tipps und Tricks des Eselvaters, die sie zu Beginn der Tour über die Eselführerei lernten, halfen aber auch, die Maya und die vier anderen Esel auszutricksen, wenn sie ihren berühmt-berüchtigten Dickkopf durchsetzen wollten. So kam die kleine Gruppe in entspanntem Tempo voran, ohne selbst der Esel am anderen Ende der Leine zu sein.
Mit allerlei spannenden Informationen über Esel, ihre Eigenheiten und Lebensweisen im Gepäck, kam der Stephan am Abend nach Hause, berichtete ausgelassen von seinem Tag unter anderen Sturköpfen als mich und vergab das Siegel "Alltagsabenteuer" für die Eselwanderung durch Hamburg. Das nächste Mal bin ich auch dabei, dann wollen wir ja mal sehen, wer den größeren Dickkopf hat!
Hinweis: Bei diesem Blogartikel handelt es sich nicht um bezahlte Werbung. Wir haben den vollen Preis für unsere Eselwanderung bezahlt und empfehlen diese, weil sie uns Spaß gemacht hat.
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